tagebücher von unterwegs

Kategorie: ausrüstung

Wer billig kauft …

… kauft zweimal. Diesen Spruch hat wohl jeder schon mal gehört. Und manch einer hat es vielleicht aus eigener Erfahrung bereits verinnerlicht. Ich brauchte für diese Erkenntnis dreimal. Aber gut, dafür ist diese nachhaltig. Doch worum geht es genau?

Das Problem

Pumpkin Autoradio mit 10.1″ Display

Als ich meine Olga vom Hof des Verkäufers abholte, hatte ich zuvor ein von mir beigestelltes Autoradio beigestellt und installieren lassen. Hierbei handelte es sich um ein Android-Autoradio der Firma Pumpkin mit einem 10,1″-Bildschirm. Ein sogenannter „China-Kracher“. Das Display gefiel mir und ich war überzeugt von der Idee, alle die Android-Apps installieren zu können, von denen ich glaubte, sie zu benötigen. Der Preis, ca. 350,00 € spielte natürlich auch eine Rolle. Und tatsächlich freute ich mich sehr über das Gerät und seine Funktionalität, als ich mit Olga vom Hof rollte.

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Neue Schaltzentrale für Aufbautechnik

Die Ausgangssituation

Ich finde, die Technik, die im Wohnmobil zum Einsatz kommt, muss funktional und praktisch sein. Und im besten Fall macht sie auch noch Spaß. Bislang war es so, dass es bei mir viele Insellösungen gab / gibt, die für sich genommen gut funktionieren. Viel davon sind per App zu verwalten. Nur sind es eben mehr als eine Handvoll Apps inzwischen. Ob Aufbaubatterie, Solarregler, Batteriecomputer, Gas, Frischwasser oder Temperaturen, jeder Bereich bringt seine App mit. Die Lösung – eine einheitliche Schaltzentrale für die Aufbautechnik.

Und dann gibt es ja auch noch Lösungen an Bord, die eigentlich so gar nicht gut funktionieren. Gemeint ist damit das Thema Füllmengen im Frischwassertank. Derzeit ist die Messung eher eine Schätzung und die Anzeige der Ergebnisse stark verbesserungsbedürftig.

Das neue 7″-Touch-Display zur Anzeige und Administration

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Mücken – Die Tyrannen des Waldes

Vergangene Woche war ich wegen des Feiertags schon unterwegs und wollte ja mein neues Zelt ausprobieren. Das fiel aber aus, weil der Ort, den ich mir dafür ausgesucht hatte, völlig mückenverseucht war. Anstatt dessen flüchtete ich mich in die Olga und verbrachte eine wie gewohnt schöne Nacht. Nicht aber ohne den Vorsatz, es baldmöglichst wieder mit dem Zelt zu versuchen.

Dieses Wochenende führte es mich wieder in die Richtung südöstlich von Berlin. Ich wollte etwas bei der Firma Carbotec abholen, was ich bestellt hatte: Ein weiteres Minirack und eine Alubox für meinen Heckträger. Diese waren inzwischen eingetroffen und warteten auf Abholung. Den Basisträger hatte ich ja bereits im Februar bekommen (siehe diesen Beitrag).

Schöner Stellplatz in noch schönerer Natur

Durch die Stadt ging es überraschend gut. Dafür aber stand ich dann kurz vor Königs-Wusterhausen im Stau. Irgendwas ist halt immer. Auch die Abholung ging zügig und nachdem ich noch getankt und etwas eingekauft hatte, machte ich mich auf den Weg zu anvisierten Stellplatz. Es sollte wieder nach Spreenhagen gehen. Das war schon einmal schön dort und es war nicht zu weit entfernt. Denn ich hatte keine große Lust mehr zu fahren und das ging Fritzi ganz genauso. Der Stellplatz war nicht nur schnell gefunden, sondern auch noch ziemlich schön.

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Mehr Komfort und verbesserte Fahreigenschaften für Olga

Ich brauchte ungefähr 8.000 Kilometer, bis mir die dürftigen Fahreigenschaften des „Lieferwagens“ (was der Jumper ja eigentlich ist) so sehr auf den Nerv gingen, dass ich mich entschied, etwas zu verändern. Wenig Fahrkomfort auf fast allen Straßenbelägen (außer vielleicht einer gut ausgebauten Autobahn), der Bedarf für Winterreifen und ein optisches Upgrade waren für mich Motivation genug, bei der Bereifung und dem Fahrwerk Veränderungen umzusetzen. Das war eine der besten nachträglichen Maßnahmen überhaupt.

18″-Räder von der Firma ORC

Hier geht es zu den weitergehenden Infos der Veränderungen an Bereifung und Fahrwerk. (weiterlesen)

Jetzt wird’s ekelig. Nicht.

Das Thema Toilette spielt eine große Rolle im Zusammenhang mit Camping. Wie und wo ist eine Frage, die täglich zu beantworten ist. Im Camper gibt es dazu inzwischen verschiedene Lösungen. Die eine ist das herkömmliche Chemieklo, die andere die sogenannte Trockentrenntoilette (oder Varianten). Letztere setzt sich am Markt immer stärker durch. Vor 4 Jahren, als ich mir Olga zulegte, war das jedoch noch eine vergleichsweise exotische Lösung und das Angebot war entsprechend beschränkt. Das sieht heute anders aus. Wofür man sich letztlich entscheidet, hat auch wieder mit dem eigenen Campingverhalten zu tun. Wer nach größtmöglicher Autarkie strebt und Campingplätze eigentlich nie anfährt (so wie ich), kommt um die Trockentrenntoilette nicht umhin.

Trockentrenntoilette von der Firma Airhead

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zur Trockentrenntoilette. (weiterlesen)

Hitze und Luftfeuchtigkeit im Wagen – ein Problem!

Ein Kastenwagen ist, wie schon an anderer Stelle geschrieben, ein nur mäßig isolierter, kleiner Raum. Hitze und Luftfeuchtigkeit hönnen hierbei zu einem echten Problem werden. Gerade, wenn man selbst empfindlich gegen zu hohe Temperaturen ist oder auch mit einem Hund reist, kann man bei Hitze schnell an Grenzen kommen. Luftfeuchtigkeit kann, wenn man darauf nicht achtet, ebenso zu gesundheitsgefährdenden Risiken (Schimmelbildung!) führen.

Fritzi sucht Schutz vor der Hitze, Griechenland

Was kann man also tun? Ausreichendes Lüften ist natürlich eine Lösung, schafft aber nicht immer das Problem aus der Welt. Als ich in Griechenland unterwegs war und die Hitze tatsächlich ein Problem war, lernte ich andere Reisende kennen. Diese waren mit einem Baby unterwegs und waren auch auf erträgliche Verhältnisse im Kastenwagen angewiesen. Und sie hatten in ihrem Wagen einen Deckenlüfter, einen MaxxFan, installiert und schwärmten geradezu von diesem Gerät. Schnell war klar, so eines wollte ich auch haben!

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Seite Aus der Praxis. (weiterlesen)

Kälteschutz und Wärmedämmung

Spätestens, wenn im Herbst die Temperaturen fallen und auch frostige Nächte Einzug halten merkt man schnell, dass ein Kastenwagen dem Grunde nach ein Lieferwagen ist und nicht für wohlig warme Abende ausgelegt ist. Daran ändern auch die werkseitigen Dämmmaßnahmen nur wenig. Die Möglichkeiten, hier selbst entgegenzuwirken sind begrenzt, aber es gibt sie. Zentral aber bleibt wohl, dass nur ein gute Heizung den Aufenthalt im Kastenwagen auch in der kalten Jahreszeit angenehm macht.

Ich habe einiges probiert und auch wieder verworfen. Aber normale deutsche Winter haben mich bis jetzt nicht davon abhalten können, die Zeit mit Olga und Fritzi in der Natur zu verbringen. Der Gastank muss halt immer gut gefüllt sein … .

Wärmebildaufnahme von Olga, Außentemperatur ca. 0°C

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zum Thema Kälteschutz. (weiterlesen)

Sicherheit für Wohnmobile

Wer ein Wohnmobil sein Eigen nennt weiß, wie wertvoll so ein Fahrzeug und oft auch dessen Inhalt ist. Das wissen natürlich auch Mitmenschen, die zwischen Mein und Dein nicht so genau unterscheiden können und wollen. Besonders problematisch wird das dann, wenn der Van zu einem rollenden Zuhause geworden ist und die tatsächliche und gefühlte Sicherheit damit eine noch größere Rolle spielt.

Es gibt zum Glück einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um die Sicherheit zu erhöhen. Allerdings muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass es mit vertretbarem Aufwand keine absolute Sicherheit geben kann. Wenn jemand das Fahrzeug stehlen oder darin einbrechen möchte, dann wird man das letztendlich nicht verhindern können. Traurig aber wahr.

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zu verschiedenen Sicherungssystemen. (weiterlesen)

Kein Flaschen schleppen mehr – ein Gastank zieht ein

Wenn man im Fahrzeug mit Gas heizt oder kocht, dann stammt das Gas dafür meistens aus Gasflaschen. Je nach dem, wie der Camper dann genutzt wird (z. B. Wintercamping) musss man die Flaschen häufiger wechseln. Und das kann auf Dauer ziemlich nervig sein.

Dazu gibt es aber Alternativen: Den Einbau von Gastanks oder Gastankflaschen. Diese sind festverbaut und können betankt werden. Ich habe mich für die erste Alternative entscheiden. Das ist zwar nicht ganz billig, macht das Vanlife aber um einiges bequemer, weil man einfach an eine Tankstelle (im besten Fall 24/7) heranfahren kann und den Tank von außen betankt. Das Gas selbst ist auch billiger. Allerdings wird man die Investition über die Ersparnisse beim Tanken wohl nicht rausbekommen.

Gastank als Alternative

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zum Thema Gastank. (weiterlesen)

Autark mit Solar und LiFePo-Batterie

Mir ist es wichtig, möglichst lange möglichst unabhängig mit Olga unterwegs sein zu können. Und das zu jeder Jahreszeit. Dieser Wunsch nach weitgehender Autarkie betrifft verschiedene Aspekte wie Strom- und Frischwasserversorgung sowie Fäkalienentsorgung.

So habe ich also ziemlich schnell Veränderungen am Strom-Setup vorgenommen, die ich, so wie ich Olga nutze, auf gar keinen Fall missen möchte.

Autark in den Bergen Griechenlands

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zur Stromversorgung. (weiterlesen)

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