tagebücher von unterwegs

Schlagwort: camper (Seite 2 von 4)

Mücken – Die Tyrannen des Waldes

Vergangene Woche war ich wegen des Feiertags schon unterwegs und wollte ja mein neues Zelt ausprobieren. Das fiel aber aus, weil der Ort, den ich mir dafür ausgesucht hatte, völlig mückenverseucht war. Anstatt dessen flüchtete ich mich in die Olga und verbrachte eine wie gewohnt schöne Nacht. Nicht aber ohne den Vorsatz, es baldmöglichst wieder mit dem Zelt zu versuchen.

Dieses Wochenende führte es mich wieder in die Richtung südöstlich von Berlin. Ich wollte etwas bei der Firma Carbotec abholen, was ich bestellt hatte: Ein weiteres Minirack und eine Alubox für meinen Heckträger. Diese waren inzwischen eingetroffen und warteten auf Abholung. Den Basisträger hatte ich ja bereits im Februar bekommen (siehe diesen Beitrag).

Schöner Stellplatz in noch schönerer Natur

Durch die Stadt ging es überraschend gut. Dafür aber stand ich dann kurz vor Königs-Wusterhausen im Stau. Irgendwas ist halt immer. Auch die Abholung ging zügig und nachdem ich noch getankt und etwas eingekauft hatte, machte ich mich auf den Weg zu anvisierten Stellplatz. Es sollte wieder nach Spreenhagen gehen. Das war schon einmal schön dort und es war nicht zu weit entfernt. Denn ich hatte keine große Lust mehr zu fahren und das ging Fritzi ganz genauso. Der Stellplatz war nicht nur schnell gefunden, sondern auch noch ziemlich schön.

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Der Weg ist das Ziel!

Genau das war das Motto für das vergangene Wochenende. Allerdings bezog sich das eher auf meine Wanderaktivitäten als auf die Tour mit Olga. Denn das Ziel stand fest: Es sollte mal wieder die Gegend um Bad Freienwalde sein. Diese ist einfach zu schön und selbst, wenn man schon des Öfteren dort war, so macht es immer wieder Freude.

Es wäre nun ein Leichtes gewesen, einen alten Stellplatz anzufahren. Denn wenn ich mir so meine Karte mit den Übernachtungsplätzen anschaue, dann gibt es kaum eine Ecke gerade im nördlichen Brandenburg, wo ich noch nicht gestanden habe. Das gilt natürlich auch für das Zielgebiet an diesem Wochenende. Doch aus einem mir nicht bekannten Grund habe ich den Ehrgeiz, immer wieder neue Stellplätze zu entdecken und auszuprobieren. Und natürlich sollte es ein Platz zum Freistehen sein.

Stellplatz am Waldrand

Und da ich meine Hausaufgaben gemacht hatte, wusste ich genau, wohin es gehen sollte, nämlich an einen Spot zwischen Wald- und Feldrand in der Nähe von Haselberg. Das heißt, so ganz stimmt das nicht, denn eigentlich wollte ich einen Ort mitten im Wald anfahren. Allerdings merkte ich schnell, dass ich auf dem falschen Weg war (danke Google Maps!) und entschied mich dann zu improvisieren. Der Platz war toll, idyllisch gelegen und zudem ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen.

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Freistehen oder nicht freistehen, dass ist hier die Frage!

Und wie bei vielen Dingen im Leben gibt es hierauf keine eindeutige Antwort. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Interessen oder Ansprüche und Erwartungen.

Ich bin an das Vanlife über das Dachzelten gekommen. Die erste Berührung hatte ich bei einer selbstorganisierten Tour mit einem Jeep und einem Dachzelt obendrauf durch Namibia, Botswana und Simbabwe. Auch wenn ich dort meistens auf sogenannten Campingplätzen stand, so war das Beeindruckendste daran das unglaubliche Gefühl von Freiheit und ein wenig Abenteuer. Denn die Campingplätze haben so gar nichts gemeinsam mit den Campingplätzen, wie man sie in Europa so kennt. Eigentlich waren es nur umzäunte Areale mit mehr oder weniger (meistens weniger) Infrastruktur. Sie waren weitläufig und ganz oft stand ich dort auch alleine.

Diese ersten Erfahrungen passen so gar nicht zu dem, was man im Allgemeinen eben auf deutschen oder europäischen Campingplätzen oder ähnlichen Alternativen erlaubt. Nach ein paar Versuchen war für mich klar, das will ich nicht. Mir waren sie immer zu voll, zu laut, zu eng und manchmal auch zu spießig. Wie ein Kleingartenverein für Wohnmobilisten … .

Ich habe hier mal ein paar Gedanken zum Thema Stellplätze zusammengetragen. (weiterlesen)

Wo der Wolf ruht …

Nasser Start ins Wochenende

Das Wochenende begann mit einer heftigen Dusche. Wie so oft hielt ich direkt hinter der Stadt, um Fritzi auf jeden Fall eine Gassirunde zu ermöglichen, bevor das Wetter oder die späte Stunde uns dazwischenkommt. Es war gerade mal nicht am Regnen und damit beste Voraussetzung für eine Runde. Doch wie so oft lagen die Meteorologen wieder mal falsch und Fritzi und ich wurden trotz engagierter Laufeinlage zu Olga mächtig geduscht. Nun konnte es ja nur noch besser werden!

Stellplatz im Wald

Das Tagesziel lag im Bereich Oberhavel. Ich hatte bei Google Maps einen Platz irgendwo im Nirgendwo herausgesucht und wurde nicht enttäuscht, als wir ankamen. Ganz viel Natur vom Feinsten und alles für uns. Kleines Manko, wir befanden uns in einem Funkloch … .

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Mehr Komfort und verbesserte Fahreigenschaften für Olga

Ich brauchte ungefähr 8.000 Kilometer, bis mir die dürftigen Fahreigenschaften des „Lieferwagens“ (was der Jumper ja eigentlich ist) so sehr auf den Nerv gingen, dass ich mich entschied, etwas zu verändern. Wenig Fahrkomfort auf fast allen Straßenbelägen (außer vielleicht einer gut ausgebauten Autobahn), der Bedarf für Winterreifen und ein optisches Upgrade waren für mich Motivation genug, bei der Bereifung und dem Fahrwerk Veränderungen umzusetzen. Das war eine der besten nachträglichen Maßnahmen überhaupt.

18″-Räder von der Firma ORC

Hier geht es zu den weitergehenden Infos der Veränderungen an Bereifung und Fahrwerk. (weiterlesen)

Himmel, wie die Zeit vergeht …

Ich habe gerade mal nachgeschaut, es ist schon wieder vier Wochen her, dass ich zuletzt einen Tankausflug nach Polen unternommen hatte. Und da der Tankinhalt allmählich zur Neige ging, war die Richtung für das Wochenende wieder vorgegeben. Da die Dieselpreise auch hier gerade wieder anziehen, freute ich mich besonders auf den Trip.

In Euro waren es 1,54 je Liter 🙂

Das Gute an den inzwischen regelmäßigen Trips nach Polen ist auch, dass ich inzwischen viele gute Stellplätze kenne, die ich auch am Abend anfahren kann. Denn natürlich war es wieder etwas knapp geworden mit allen Erledigungen, bis ich endlich vor Ort war. Belohnt wurde ich aber mit einem wunderschönen Sonnenuntergang über dem Oderbruch. Nice!

Wunderschöner Sonnenuntergang über dem Oderbruch

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Jetzt wird’s ekelig. Nicht.

Das Thema Toilette spielt eine große Rolle im Zusammenhang mit Camping. Wie und wo ist eine Frage, die täglich zu beantworten ist. Im Camper gibt es dazu inzwischen verschiedene Lösungen. Die eine ist das herkömmliche Chemieklo, die andere die sogenannte Trockentrenntoilette (oder Varianten). Letztere setzt sich am Markt immer stärker durch. Vor 4 Jahren, als ich mir Olga zulegte, war das jedoch noch eine vergleichsweise exotische Lösung und das Angebot war entsprechend beschränkt. Das sieht heute anders aus. Wofür man sich letztlich entscheidet, hat auch wieder mit dem eigenen Campingverhalten zu tun. Wer nach größtmöglicher Autarkie strebt und Campingplätze eigentlich nie anfährt (so wie ich), kommt um die Trockentrenntoilette nicht umhin.

Trockentrenntoilette von der Firma Airhead

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zur Trockentrenntoilette. (weiterlesen)

Und wieder Kurs Süd-Süd-Ost

Nachdem ich ja bereits vor 14 Tagen aufgrund äußerer Umstände in eine Gegend südöstlich von Berlin gefahren bin, war es dieses Wochenende wieder so. Olga war in einer Werkstatt in Königs Wusterhausen und bekam einen Heckträger montiert. Die Anreise sollte einmal quer durch die Stadt gehen und diesmal ganz entspannt sein, denn ich wollte ja S- und Regionalbahn nutzen und wäre in nur 40 Minuten dort. Das steigerte meine Freude darüber, die große Stadt wieder hinter mir zu lassen, noch einmal.

So war zumindest der Plan. Denn tatsächlich spielte heute der Bahnverkehr in Berlin verrückt: Staatsbesuch, Polizeieinsatz, Bauarbeiten und der übrige ganz normale DB-Wahnsinn. Im Ergebnis fielen viele Verbindungen aus, verspäteten sich, Anschlüsse wurden nicht erreicht. So brauchte ich dann statt 40 Minuten 120. Nö, Spaß geht anders.

Upgrade für Olga

Als wir dann also endlich bei der Werkstatt ankamen, wartete Olga schon auf dem Hof. Und sie sah schick aus mit dem Upgrade: Die rechte Hecktür hatte einen (Universal-) Träger, einen Backrack+ von Hymer, erhalten. Und dieser fügte sich wunderbar ins Gesamtbild. I like it! Der weniger schöne Teil – das ist der Moment, in dem auf die Leistung die Gegenleistung folgt … – war dann auch schnell erledigt. Und ruckzuck waren wir vom (Werkstatt-) Hof. Jetzt war tatsächlich auch etwas Eile geboten, denn ich wollte ja noch etwas mit Fritzi gehen, und zwar bei Tageslicht. Und ich musste noch diverse Einkäufe tätigen.

Neuer Heckträger rechts

Wir kamen in der Dämmerung an unserem Zielort an. Ich hatte keine besonders große Lust auf eine ausgedehnte Runde im Dunkeln. So fiel diese etwas knapper aus. Wenn es nach Fritzi ging, wohl eher zu knapp. Aber was wir heute nicht mehr zu laufen geschafft hatten, würden wir morgen nachholen.

Ankunft am Stellplatz in der Dämmerung

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Hitze und Luftfeuchtigkeit im Wagen – ein Problem!

Ein Kastenwagen ist, wie schon an anderer Stelle geschrieben, ein nur mäßig isolierter, kleiner Raum. Hitze und Luftfeuchtigkeit hönnen hierbei zu einem echten Problem werden. Gerade, wenn man selbst empfindlich gegen zu hohe Temperaturen ist oder auch mit einem Hund reist, kann man bei Hitze schnell an Grenzen kommen. Luftfeuchtigkeit kann, wenn man darauf nicht achtet, ebenso zu gesundheitsgefährdenden Risiken (Schimmelbildung!) führen.

Fritzi sucht Schutz vor der Hitze, Griechenland

Was kann man also tun? Ausreichendes Lüften ist natürlich eine Lösung, schafft aber nicht immer das Problem aus der Welt. Als ich in Griechenland unterwegs war und die Hitze tatsächlich ein Problem war, lernte ich andere Reisende kennen. Diese waren mit einem Baby unterwegs und waren auch auf erträgliche Verhältnisse im Kastenwagen angewiesen. Und sie hatten in ihrem Wagen einen Deckenlüfter, einen MaxxFan, installiert und schwärmten geradezu von diesem Gerät. Schnell war klar, so eines wollte ich auch haben!

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Seite Aus der Praxis. (weiterlesen)

Kälteschutz und Wärmedämmung

Spätestens, wenn im Herbst die Temperaturen fallen und auch frostige Nächte Einzug halten merkt man schnell, dass ein Kastenwagen dem Grunde nach ein Lieferwagen ist und nicht für wohlig warme Abende ausgelegt ist. Daran ändern auch die werkseitigen Dämmmaßnahmen nur wenig. Die Möglichkeiten, hier selbst entgegenzuwirken sind begrenzt, aber es gibt sie. Zentral aber bleibt wohl, dass nur ein gute Heizung den Aufenthalt im Kastenwagen auch in der kalten Jahreszeit angenehm macht.

Ich habe einiges probiert und auch wieder verworfen. Aber normale deutsche Winter haben mich bis jetzt nicht davon abhalten können, die Zeit mit Olga und Fritzi in der Natur zu verbringen. Der Gastank muss halt immer gut gefüllt sein … .

Wärmebildaufnahme von Olga, Außentemperatur ca. 0°C

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zum Thema Kälteschutz. (weiterlesen)

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