Nachdem ich ja bereits vor 14 Tagen aufgrund äußerer Umstände in eine Gegend südöstlich von Berlin gefahren bin, war es dieses Wochenende wieder so. Olga war in einer Werkstatt in Königs Wusterhausen und bekam einen Heckträger montiert. Die Anreise sollte einmal quer durch die Stadt gehen und diesmal ganz entspannt sein, denn ich wollte ja S- und Regionalbahn nutzen und wäre in nur 40 Minuten dort. Das steigerte meine Freude darüber, die große Stadt wieder hinter mir zu lassen, noch einmal.
So war zumindest der Plan. Denn tatsächlich spielte heute der Bahnverkehr in Berlin verrückt: Staatsbesuch, Polizeieinsatz, Bauarbeiten und der übrige ganz normale DB-Wahnsinn. Im Ergebnis fielen viele Verbindungen aus, verspäteten sich, Anschlüsse wurden nicht erreicht. So brauchte ich dann statt 40 Minuten 120. Nö, Spaß geht anders.
Upgrade für Olga
Als wir dann also endlich bei der Werkstatt ankamen, wartete Olga schon auf dem Hof. Und sie sah schick aus mit dem Upgrade: Die rechte Hecktür hatte einen (Universal-) Träger, einen Backrack+ von Hymer, erhalten. Und dieser fügte sich wunderbar ins Gesamtbild. I like it! Der weniger schöne Teil – das ist der Moment, in dem auf die Leistung die Gegenleistung folgt … – war dann auch schnell erledigt. Und ruckzuck waren wir vom (Werkstatt-) Hof. Jetzt war tatsächlich auch etwas Eile geboten, denn ich wollte ja noch etwas mit Fritzi gehen, und zwar bei Tageslicht. Und ich musste noch diverse Einkäufe tätigen.

Wir kamen in der Dämmerung an unserem Zielort an. Ich hatte keine besonders große Lust auf eine ausgedehnte Runde im Dunkeln. So fiel diese etwas knapper aus. Wenn es nach Fritzi ging, wohl eher zu knapp. Aber was wir heute nicht mehr zu laufen geschafft hatten, würden wir morgen nachholen.
