tagebücher von unterwegs

Schlagwort: praxis (Seite 1 von 2)

Wer billig kauft …

… kauft zweimal. Diesen Spruch hat wohl jeder schon mal gehört. Und manch einer hat es vielleicht aus eigener Erfahrung bereits verinnerlicht. Ich brauchte für diese Erkenntnis dreimal. Aber gut, dafür ist diese nachhaltig. Doch worum geht es genau?

Das Problem

Pumpkin Autoradio mit 10.1″ Display

Als ich meine Olga vom Hof des Verkäufers abholte, hatte ich zuvor ein von mir beigestelltes Autoradio beigestellt und installieren lassen. Hierbei handelte es sich um ein Android-Autoradio der Firma Pumpkin mit einem 10,1″-Bildschirm. Ein sogenannter „China-Kracher“. Das Display gefiel mir und ich war überzeugt von der Idee, alle die Android-Apps installieren zu können, von denen ich glaubte, sie zu benötigen. Der Preis, ca. 350,00 € spielte natürlich auch eine Rolle. Und tatsächlich freute ich mich sehr über das Gerät und seine Funktionalität, als ich mit Olga vom Hof rollte.

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Reparatur mit Hindernissen

Als ich neulich meinen neuen Frischwassersensor montierte, stellte ich fest, dass mein Frischwassertank nicht mehr ordentlich befestigt war (siehe hier). Dieser hing nun in dem Kasten, der ihn umschloss, leicht schief herunter. Um zu verhindern, dass hier ein größerer Schaden, womöglich in Verbindung mit dem Austritt von Wasser, entstünde, war schnelles Handeln angesagt. Und wieder mal wurde es eine Reparatur mit Hindernissen.

Internetrecherche zu Problemursache und -lösung

Ich informierte mich natürlich zuerst im Internet, in den einschlägigen Foren und Gruppen. Und nachdem ich mir die üblichen Rüffel wegen nicht ausreichend hingebungsvoller Verwendung der Suchfunktion abgeholt hatte, zeigte sich sehr schnell, was die wahrscheinliche Ursache des Problems ist: Ein abgerissenes Lochband, welches die einzige Halterung des Frischwassertanks ist. Schon einige Fahrer eines ähnlichen Wohnmobils berichteten über dieses Problem.

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Neue Schaltzentrale für Aufbautechnik

Die Ausgangssituation

Ich finde, die Technik, die im Wohnmobil zum Einsatz kommt, muss funktional und praktisch sein. Und im besten Fall macht sie auch noch Spaß. Bislang war es so, dass es bei mir viele Insellösungen gab / gibt, die für sich genommen gut funktionieren. Viel davon sind per App zu verwalten. Nur sind es eben mehr als eine Handvoll Apps inzwischen. Ob Aufbaubatterie, Solarregler, Batteriecomputer, Gas, Frischwasser oder Temperaturen, jeder Bereich bringt seine App mit. Die Lösung – eine einheitliche Schaltzentrale für die Aufbautechnik.

Und dann gibt es ja auch noch Lösungen an Bord, die eigentlich so gar nicht gut funktionieren. Gemeint ist damit das Thema Füllmengen im Frischwassertank. Derzeit ist die Messung eher eine Schätzung und die Anzeige der Ergebnisse stark verbesserungsbedürftig.

Das neue 7″-Touch-Display zur Anzeige und Administration

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Mängel am Fahrzeug – Ist Olga schon ein altes Auto?

Kürzlich war ich mit meiner Olga bei der Inspektion. Olga ist nun 4 Jahre und 4 Monate in Betrieb und es war die 2. Inspektion fällig. Ich wollte das auch unbedingt vor meiner Reise nach Bosnien-Herzegowina erledigt haben.

Abgesehen davon, wie langfristig man so einen Werkstattbesuch angehen (Termin!) muss, ist der Preis dafür auch ganz schön happig. Etwas über 800 Euro wurde dafür aufgerufen. Und dabei hatte ich das Motoröl selbst besorgt und beigestellt. Sonst wären noch einmal 100 Euro hinzugekommen.

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Freistehen oder nicht freistehen, dass ist hier die Frage!

Und wie bei vielen Dingen im Leben gibt es hierauf keine eindeutige Antwort. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Interessen oder Ansprüche und Erwartungen.

Ich bin an das Vanlife über das Dachzelten gekommen. Die erste Berührung hatte ich bei einer selbstorganisierten Tour mit einem Jeep und einem Dachzelt obendrauf durch Namibia, Botswana und Simbabwe. Auch wenn ich dort meistens auf sogenannten Campingplätzen stand, so war das Beeindruckendste daran das unglaubliche Gefühl von Freiheit und ein wenig Abenteuer. Denn die Campingplätze haben so gar nichts gemeinsam mit den Campingplätzen, wie man sie in Europa so kennt. Eigentlich waren es nur umzäunte Areale mit mehr oder weniger (meistens weniger) Infrastruktur. Sie waren weitläufig und ganz oft stand ich dort auch alleine.

Diese ersten Erfahrungen passen so gar nicht zu dem, was man im Allgemeinen eben auf deutschen oder europäischen Campingplätzen oder ähnlichen Alternativen erlaubt. Nach ein paar Versuchen war für mich klar, das will ich nicht. Mir waren sie immer zu voll, zu laut, zu eng und manchmal auch zu spießig. Wie ein Kleingartenverein für Wohnmobilisten … .

Ich habe hier mal ein paar Gedanken zum Thema Stellplätze zusammengetragen. (weiterlesen)

Mehr Komfort und verbesserte Fahreigenschaften für Olga

Ich brauchte ungefähr 8.000 Kilometer, bis mir die dürftigen Fahreigenschaften des „Lieferwagens“ (was der Jumper ja eigentlich ist) so sehr auf den Nerv gingen, dass ich mich entschied, etwas zu verändern. Wenig Fahrkomfort auf fast allen Straßenbelägen (außer vielleicht einer gut ausgebauten Autobahn), der Bedarf für Winterreifen und ein optisches Upgrade waren für mich Motivation genug, bei der Bereifung und dem Fahrwerk Veränderungen umzusetzen. Das war eine der besten nachträglichen Maßnahmen überhaupt.

18″-Räder von der Firma ORC

Hier geht es zu den weitergehenden Infos der Veränderungen an Bereifung und Fahrwerk. (weiterlesen)

Jetzt wird’s ekelig. Nicht.

Das Thema Toilette spielt eine große Rolle im Zusammenhang mit Camping. Wie und wo ist eine Frage, die täglich zu beantworten ist. Im Camper gibt es dazu inzwischen verschiedene Lösungen. Die eine ist das herkömmliche Chemieklo, die andere die sogenannte Trockentrenntoilette (oder Varianten). Letztere setzt sich am Markt immer stärker durch. Vor 4 Jahren, als ich mir Olga zulegte, war das jedoch noch eine vergleichsweise exotische Lösung und das Angebot war entsprechend beschränkt. Das sieht heute anders aus. Wofür man sich letztlich entscheidet, hat auch wieder mit dem eigenen Campingverhalten zu tun. Wer nach größtmöglicher Autarkie strebt und Campingplätze eigentlich nie anfährt (so wie ich), kommt um die Trockentrenntoilette nicht umhin.

Trockentrenntoilette von der Firma Airhead

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zur Trockentrenntoilette. (weiterlesen)

Hitze und Luftfeuchtigkeit im Wagen – ein Problem!

Ein Kastenwagen ist, wie schon an anderer Stelle geschrieben, ein nur mäßig isolierter, kleiner Raum. Hitze und Luftfeuchtigkeit hönnen hierbei zu einem echten Problem werden. Gerade, wenn man selbst empfindlich gegen zu hohe Temperaturen ist oder auch mit einem Hund reist, kann man bei Hitze schnell an Grenzen kommen. Luftfeuchtigkeit kann, wenn man darauf nicht achtet, ebenso zu gesundheitsgefährdenden Risiken (Schimmelbildung!) führen.

Fritzi sucht Schutz vor der Hitze, Griechenland

Was kann man also tun? Ausreichendes Lüften ist natürlich eine Lösung, schafft aber nicht immer das Problem aus der Welt. Als ich in Griechenland unterwegs war und die Hitze tatsächlich ein Problem war, lernte ich andere Reisende kennen. Diese waren mit einem Baby unterwegs und waren auch auf erträgliche Verhältnisse im Kastenwagen angewiesen. Und sie hatten in ihrem Wagen einen Deckenlüfter, einen MaxxFan, installiert und schwärmten geradezu von diesem Gerät. Schnell war klar, so eines wollte ich auch haben!

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Seite Aus der Praxis. (weiterlesen)

Kälteschutz und Wärmedämmung

Spätestens, wenn im Herbst die Temperaturen fallen und auch frostige Nächte Einzug halten merkt man schnell, dass ein Kastenwagen dem Grunde nach ein Lieferwagen ist und nicht für wohlig warme Abende ausgelegt ist. Daran ändern auch die werkseitigen Dämmmaßnahmen nur wenig. Die Möglichkeiten, hier selbst entgegenzuwirken sind begrenzt, aber es gibt sie. Zentral aber bleibt wohl, dass nur ein gute Heizung den Aufenthalt im Kastenwagen auch in der kalten Jahreszeit angenehm macht.

Ich habe einiges probiert und auch wieder verworfen. Aber normale deutsche Winter haben mich bis jetzt nicht davon abhalten können, die Zeit mit Olga und Fritzi in der Natur zu verbringen. Der Gastank muss halt immer gut gefüllt sein … .

Wärmebildaufnahme von Olga, Außentemperatur ca. 0°C

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zum Thema Kälteschutz. (weiterlesen)

Sicherheit für Wohnmobile

Wer ein Wohnmobil sein Eigen nennt weiß, wie wertvoll so ein Fahrzeug und oft auch dessen Inhalt ist. Das wissen natürlich auch Mitmenschen, die zwischen Mein und Dein nicht so genau unterscheiden können und wollen. Besonders problematisch wird das dann, wenn der Van zu einem rollenden Zuhause geworden ist und die tatsächliche und gefühlte Sicherheit damit eine noch größere Rolle spielt.

Es gibt zum Glück einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um die Sicherheit zu erhöhen. Allerdings muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass es mit vertretbarem Aufwand keine absolute Sicherheit geben kann. Wenn jemand das Fahrzeug stehlen oder darin einbrechen möchte, dann wird man das letztendlich nicht verhindern können. Traurig aber wahr.

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zu verschiedenen Sicherungssystemen. (weiterlesen)

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