tagebücher von unterwegs

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Freistehen oder nicht freistehen, dass ist hier die Frage!

Und wie bei vielen Dingen im Leben gibt es hierauf keine eindeutige Antwort. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Interessen oder Ansprüche und Erwartungen.

Ich bin an das Vanlife über das Dachzelten gekommen. Die erste Berührung hatte ich bei einer selbstorganisierten Tour mit einem Jeep und einem Dachzelt obendrauf durch Namibia, Botswana und Simbabwe. Auch wenn ich dort meistens auf sogenannten Campingplätzen stand, so war das Beeindruckendste daran das unglaubliche Gefühl von Freiheit und ein wenig Abenteuer. Denn die Campingplätze haben so gar nichts gemeinsam mit den Campingplätzen, wie man sie in Europa so kennt. Eigentlich waren es nur umzäunte Areale mit mehr oder weniger (meistens weniger) Infrastruktur. Sie waren weitläufig und ganz oft stand ich dort auch alleine.

Diese ersten Erfahrungen passen so gar nicht zu dem, was man im Allgemeinen eben auf deutschen oder europäischen Campingplätzen oder ähnlichen Alternativen erlaubt. Nach ein paar Versuchen war für mich klar, das will ich nicht. Mir waren sie immer zu voll, zu laut, zu eng und manchmal auch zu spießig. Wie ein Kleingartenverein für Wohnmobilisten … .

Ich habe hier mal ein paar Gedanken zum Thema Stellplätze zusammengetragen. (weiterlesen)

Mehr Komfort und verbesserte Fahreigenschaften für Olga

Ich brauchte ungefähr 8.000 Kilometer, bis mir die dürftigen Fahreigenschaften des „Lieferwagens“ (was der Jumper ja eigentlich ist) so sehr auf den Nerv gingen, dass ich mich entschied, etwas zu verändern. Wenig Fahrkomfort auf fast allen Straßenbelägen (außer vielleicht einer gut ausgebauten Autobahn), der Bedarf für Winterreifen und ein optisches Upgrade waren für mich Motivation genug, bei der Bereifung und dem Fahrwerk Veränderungen umzusetzen. Das war eine der besten nachträglichen Maßnahmen überhaupt.

18″-Räder von der Firma ORC

Hier geht es zu den weitergehenden Infos der Veränderungen an Bereifung und Fahrwerk. (weiterlesen)

Jetzt wird’s ekelig. Nicht.

Das Thema Toilette spielt eine große Rolle im Zusammenhang mit Camping. Wie und wo ist eine Frage, die täglich zu beantworten ist. Im Camper gibt es dazu inzwischen verschiedene Lösungen. Die eine ist das herkömmliche Chemieklo, die andere die sogenannte Trockentrenntoilette (oder Varianten). Letztere setzt sich am Markt immer stärker durch. Vor 4 Jahren, als ich mir Olga zulegte, war das jedoch noch eine vergleichsweise exotische Lösung und das Angebot war entsprechend beschränkt. Das sieht heute anders aus. Wofür man sich letztlich entscheidet, hat auch wieder mit dem eigenen Campingverhalten zu tun. Wer nach größtmöglicher Autarkie strebt und Campingplätze eigentlich nie anfährt (so wie ich), kommt um die Trockentrenntoilette nicht umhin.

Trockentrenntoilette von der Firma Airhead

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zur Trockentrenntoilette. (weiterlesen)

Hitze und Luftfeuchtigkeit im Wagen – ein Problem!

Ein Kastenwagen ist, wie schon an anderer Stelle geschrieben, ein nur mäßig isolierter, kleiner Raum. Hitze und Luftfeuchtigkeit hönnen hierbei zu einem echten Problem werden. Gerade, wenn man selbst empfindlich gegen zu hohe Temperaturen ist oder auch mit einem Hund reist, kann man bei Hitze schnell an Grenzen kommen. Luftfeuchtigkeit kann, wenn man darauf nicht achtet, ebenso zu gesundheitsgefährdenden Risiken (Schimmelbildung!) führen.

Fritzi sucht Schutz vor der Hitze, Griechenland

Was kann man also tun? Ausreichendes Lüften ist natürlich eine Lösung, schafft aber nicht immer das Problem aus der Welt. Als ich in Griechenland unterwegs war und die Hitze tatsächlich ein Problem war, lernte ich andere Reisende kennen. Diese waren mit einem Baby unterwegs und waren auch auf erträgliche Verhältnisse im Kastenwagen angewiesen. Und sie hatten in ihrem Wagen einen Deckenlüfter, einen MaxxFan, installiert und schwärmten geradezu von diesem Gerät. Schnell war klar, so eines wollte ich auch haben!

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Seite Aus der Praxis. (weiterlesen)

Kälteschutz und Wärmedämmung

Spätestens, wenn im Herbst die Temperaturen fallen und auch frostige Nächte Einzug halten merkt man schnell, dass ein Kastenwagen dem Grunde nach ein Lieferwagen ist und nicht für wohlig warme Abende ausgelegt ist. Daran ändern auch die werkseitigen Dämmmaßnahmen nur wenig. Die Möglichkeiten, hier selbst entgegenzuwirken sind begrenzt, aber es gibt sie. Zentral aber bleibt wohl, dass nur ein gute Heizung den Aufenthalt im Kastenwagen auch in der kalten Jahreszeit angenehm macht.

Ich habe einiges probiert und auch wieder verworfen. Aber normale deutsche Winter haben mich bis jetzt nicht davon abhalten können, die Zeit mit Olga und Fritzi in der Natur zu verbringen. Der Gastank muss halt immer gut gefüllt sein … .

Wärmebildaufnahme von Olga, Außentemperatur ca. 0°C

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zum Thema Kälteschutz. (weiterlesen)

Sicherheit für Wohnmobile

Wer ein Wohnmobil sein Eigen nennt weiß, wie wertvoll so ein Fahrzeug und oft auch dessen Inhalt ist. Das wissen natürlich auch Mitmenschen, die zwischen Mein und Dein nicht so genau unterscheiden können und wollen. Besonders problematisch wird das dann, wenn der Van zu einem rollenden Zuhause geworden ist und die tatsächliche und gefühlte Sicherheit damit eine noch größere Rolle spielt.

Es gibt zum Glück einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um die Sicherheit zu erhöhen. Allerdings muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass es mit vertretbarem Aufwand keine absolute Sicherheit geben kann. Wenn jemand das Fahrzeug stehlen oder darin einbrechen möchte, dann wird man das letztendlich nicht verhindern können. Traurig aber wahr.

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zu verschiedenen Sicherungssystemen. (weiterlesen)

Kein Flaschen schleppen mehr – ein Gastank zieht ein

Wenn man im Fahrzeug mit Gas heizt oder kocht, dann stammt das Gas dafür meistens aus Gasflaschen. Je nach dem, wie der Camper dann genutzt wird (z. B. Wintercamping) musss man die Flaschen häufiger wechseln. Und das kann auf Dauer ziemlich nervig sein.

Dazu gibt es aber Alternativen: Den Einbau von Gastanks oder Gastankflaschen. Diese sind festverbaut und können betankt werden. Ich habe mich für die erste Alternative entscheiden. Das ist zwar nicht ganz billig, macht das Vanlife aber um einiges bequemer, weil man einfach an eine Tankstelle (im besten Fall 24/7) heranfahren kann und den Tank von außen betankt. Das Gas selbst ist auch billiger. Allerdings wird man die Investition über die Ersparnisse beim Tanken wohl nicht rausbekommen.

Gastank als Alternative

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zum Thema Gastank. (weiterlesen)

„Wenn jemand eine Reise tut …

… so hat er was zu erzählen“. Frei nach dem Motto dieses Gedichtes des Hamburger Dichters Matthias Claudius möchte ich auf dieser Seite von meinen Erfahrungen rund um das Thema Vanlife berichten. In loser Folge möchte ich Tipps geben zu Themen, die das Leben im und Reisen mit dem Van berühren. Das können ganz unterschiedliche Sachen wie Reisen mit Hund im Van, Lese- oder Filmtipps, interessante YouTube-Kanäle oder Erfahrungen mit Tools zur Reiseplanung oder -dokumentation sein. Gerne greife ich auch Fragen zu bestimmten Themen auf. Also immer gerne her damit!

Beginnen möchte ich mit dem Thema „Reisen mit Hund im Van„. Dieses ist natürlich abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem jeweiligen Hund und seinen Eigenarten selbst, mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist und wie und wo ich reise. (weiterlesen)

Reisen mit Hund

Autark mit Solar und LiFePo-Batterie

Mir ist es wichtig, möglichst lange möglichst unabhängig mit Olga unterwegs sein zu können. Und das zu jeder Jahreszeit. Dieser Wunsch nach weitgehender Autarkie betrifft verschiedene Aspekte wie Strom- und Frischwasserversorgung sowie Fäkalienentsorgung.

So habe ich also ziemlich schnell Veränderungen am Strom-Setup vorgenommen, die ich, so wie ich Olga nutze, auf gar keinen Fall missen möchte.

Autark in den Bergen Griechenlands

Hier geht es zu den weitergehenden Infos zur Stromversorgung. (weiterlesen)

Neue Seite „Aus der Praxis“

Auf dieser neuen Seite möchte ich in loser Folge Erfahrungen mit meinem Fahrzeug, Erweiterungen oder Veränderungen daran, sowie mit anderen Ausstattungsgegenständen für das Leben im Van teilen.

Wenn man ein neues Fahrzeug hat und in so eine neue Welt wie „Vanlife“ hereintritt, dann glaubt man vieles zu brauchen. Da ist man schnell mal überfordert. Auch die Recherche bringt einen oftmals nicht wirklich weiter – ein Thema und unzählige Meinungen dazu. Das fängt bei der Bestellung des neues Fahrzeugs an und geht auch in den ersten Monaten im Einsatz so weiter. Ob es das Aufstelldach, die Trockentrenntoilette oder der Backofen ist, erst langsam schält sich heraus, wie man das Fahrzeug tatsächlich nutzt und welche Anforderungen sich durch den Einsatz stellen.

Auch Ausrüstungsgegenstände, von denen man glaubt, dass man sie unbedingt braucht, kann man tatsächlich erst später beurteilen. Manche Dingen stellen sich als unpraktisch und manche als schlicht überflüssig heraus. Und andere wiederum möchte man auf gar keinen Fall mehr missen. Ich möchte aber betonen, dass es meine subjektive Einschätzung ist und bestenfalls als Anregung für weitere Gedanken zu verstehen ist.

Der erste Beitrag betrifft mein Aufstelldach (weiterlesen).

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