tagebücher von unterwegs

Schlagwort: travelling (Seite 1 von 3)

Wer billig kauft …

… kauft zweimal. Diesen Spruch hat wohl jeder schon mal gehört. Und manch einer hat es vielleicht aus eigener Erfahrung bereits verinnerlicht. Ich brauchte für diese Erkenntnis dreimal. Aber gut, dafür ist diese nachhaltig. Doch worum geht es genau?

Das Problem

Pumpkin Autoradio mit 10.1″ Display

Als ich meine Olga vom Hof des Verkäufers abholte, hatte ich zuvor ein von mir beigestelltes Autoradio beigestellt und installieren lassen. Hierbei handelte es sich um ein Android-Autoradio der Firma Pumpkin mit einem 10,1″-Bildschirm. Ein sogenannter „China-Kracher“. Das Display gefiel mir und ich war überzeugt von der Idee, alle die Android-Apps installieren zu können, von denen ich glaubte, sie zu benötigen. Der Preis, ca. 350,00 € spielte natürlich auch eine Rolle. Und tatsächlich freute ich mich sehr über das Gerät und seine Funktionalität, als ich mit Olga vom Hof rollte.

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Reparatur mit Hindernissen

Als ich neulich meinen neuen Frischwassersensor montierte, stellte ich fest, dass mein Frischwassertank nicht mehr ordentlich befestigt war (siehe hier). Dieser hing nun in dem Kasten, der ihn umschloss, leicht schief herunter. Um zu verhindern, dass hier ein größerer Schaden, womöglich in Verbindung mit dem Austritt von Wasser, entstünde, war schnelles Handeln angesagt. Und wieder mal wurde es eine Reparatur mit Hindernissen.

Internetrecherche zu Problemursache und -lösung

Ich informierte mich natürlich zuerst im Internet, in den einschlägigen Foren und Gruppen. Und nachdem ich mir die üblichen Rüffel wegen nicht ausreichend hingebungsvoller Verwendung der Suchfunktion abgeholt hatte, zeigte sich sehr schnell, was die wahrscheinliche Ursache des Problems ist: Ein abgerissenes Lochband, welches die einzige Halterung des Frischwassertanks ist. Schon einige Fahrer eines ähnlichen Wohnmobils berichteten über dieses Problem.

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Neue Schaltzentrale für Aufbautechnik

Die Ausgangssituation

Ich finde, die Technik, die im Wohnmobil zum Einsatz kommt, muss funktional und praktisch sein. Und im besten Fall macht sie auch noch Spaß. Bislang war es so, dass es bei mir viele Insellösungen gab / gibt, die für sich genommen gut funktionieren. Viel davon sind per App zu verwalten. Nur sind es eben mehr als eine Handvoll Apps inzwischen. Ob Aufbaubatterie, Solarregler, Batteriecomputer, Gas, Frischwasser oder Temperaturen, jeder Bereich bringt seine App mit. Die Lösung – eine einheitliche Schaltzentrale für die Aufbautechnik.

Und dann gibt es ja auch noch Lösungen an Bord, die eigentlich so gar nicht gut funktionieren. Gemeint ist damit das Thema Füllmengen im Frischwassertank. Derzeit ist die Messung eher eine Schätzung und die Anzeige der Ergebnisse stark verbesserungsbedürftig.

Das neue 7″-Touch-Display zur Anzeige und Administration

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Brandenburg ist toll

… und das gilt ohne Wenn und Aber. Berlin, die molochartige Insel, liegt inmitten eines Meeres voll landschaftlicher Schönheit und entschleunigter Weite, auch bekannt als Brandenburg. Sobald ich das Ortsausgangsschild Berlins hinter mir lasse, stellt sich sofort ein Wohlgefühl von Entspannung und Freude ein. Und das war auch dieses Wochenende wieder so.

Das Wetter und auch die Wetterprognose waren jetzt nicht so dolle, aber sie konnten gar nicht so schlimm sein, dass es mich ein weiteres Wochenende in der Stadt gehalten hätte. Seit zwei Wochen bin ich aus Bosnien-Herzegowina zurück. Das letzte Wochenende verbrachte ich ungewöhnlicherweise in der Stadt, aber nun zog es mich wieder mit Macht raus aus der Stadt.

Abendstimmung an einem brandenburgischen See

Ich hatte mir ein Ziel etwas nordöstlich von Berlin herausgesucht, irgendwo zwischen Berliner Stadtgrenze und dem Oderbruch. Die Gegend ist nur dünn besiedelt, geprägt von ausgedehnten Wäldern und vielen Seen. Die Dörfer sind klein und könnten in ihrer Verschlafenheit nicht brandenburgischer sein. Das ist positiv gemeint.

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Mängel am Fahrzeug – Ist Olga schon ein altes Auto?

Kürzlich war ich mit meiner Olga bei der Inspektion. Olga ist nun 4 Jahre und 4 Monate in Betrieb und es war die 2. Inspektion fällig. Ich wollte das auch unbedingt vor meiner Reise nach Bosnien-Herzegowina erledigt haben.

Abgesehen davon, wie langfristig man so einen Werkstattbesuch angehen (Termin!) muss, ist der Preis dafür auch ganz schön happig. Etwas über 800 Euro wurde dafür aufgerufen. Und dabei hatte ich das Motoröl selbst besorgt und beigestellt. Sonst wären noch einmal 100 Euro hinzugekommen.

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Mücken – Die Tyrannen des Waldes

Vergangene Woche war ich wegen des Feiertags schon unterwegs und wollte ja mein neues Zelt ausprobieren. Das fiel aber aus, weil der Ort, den ich mir dafür ausgesucht hatte, völlig mückenverseucht war. Anstatt dessen flüchtete ich mich in die Olga und verbrachte eine wie gewohnt schöne Nacht. Nicht aber ohne den Vorsatz, es baldmöglichst wieder mit dem Zelt zu versuchen.

Dieses Wochenende führte es mich wieder in die Richtung südöstlich von Berlin. Ich wollte etwas bei der Firma Carbotec abholen, was ich bestellt hatte: Ein weiteres Minirack und eine Alubox für meinen Heckträger. Diese waren inzwischen eingetroffen und warteten auf Abholung. Den Basisträger hatte ich ja bereits im Februar bekommen (siehe diesen Beitrag).

Schöner Stellplatz in noch schönerer Natur

Durch die Stadt ging es überraschend gut. Dafür aber stand ich dann kurz vor Königs-Wusterhausen im Stau. Irgendwas ist halt immer. Auch die Abholung ging zügig und nachdem ich noch getankt und etwas eingekauft hatte, machte ich mich auf den Weg zu anvisierten Stellplatz. Es sollte wieder nach Spreenhagen gehen. Das war schon einmal schön dort und es war nicht zu weit entfernt. Denn ich hatte keine große Lust mehr zu fahren und das ging Fritzi ganz genauso. Der Stellplatz war nicht nur schnell gefunden, sondern auch noch ziemlich schön.

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Der Weg ist das Ziel!

Genau das war das Motto für das vergangene Wochenende. Allerdings bezog sich das eher auf meine Wanderaktivitäten als auf die Tour mit Olga. Denn das Ziel stand fest: Es sollte mal wieder die Gegend um Bad Freienwalde sein. Diese ist einfach zu schön und selbst, wenn man schon des Öfteren dort war, so macht es immer wieder Freude.

Es wäre nun ein Leichtes gewesen, einen alten Stellplatz anzufahren. Denn wenn ich mir so meine Karte mit den Übernachtungsplätzen anschaue, dann gibt es kaum eine Ecke gerade im nördlichen Brandenburg, wo ich noch nicht gestanden habe. Das gilt natürlich auch für das Zielgebiet an diesem Wochenende. Doch aus einem mir nicht bekannten Grund habe ich den Ehrgeiz, immer wieder neue Stellplätze zu entdecken und auszuprobieren. Und natürlich sollte es ein Platz zum Freistehen sein.

Stellplatz am Waldrand

Und da ich meine Hausaufgaben gemacht hatte, wusste ich genau, wohin es gehen sollte, nämlich an einen Spot zwischen Wald- und Feldrand in der Nähe von Haselberg. Das heißt, so ganz stimmt das nicht, denn eigentlich wollte ich einen Ort mitten im Wald anfahren. Allerdings merkte ich schnell, dass ich auf dem falschen Weg war (danke Google Maps!) und entschied mich dann zu improvisieren. Der Platz war toll, idyllisch gelegen und zudem ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen.

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Freistehen oder nicht freistehen, dass ist hier die Frage!

Und wie bei vielen Dingen im Leben gibt es hierauf keine eindeutige Antwort. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Interessen oder Ansprüche und Erwartungen.

Ich bin an das Vanlife über das Dachzelten gekommen. Die erste Berührung hatte ich bei einer selbstorganisierten Tour mit einem Jeep und einem Dachzelt obendrauf durch Namibia, Botswana und Simbabwe. Auch wenn ich dort meistens auf sogenannten Campingplätzen stand, so war das Beeindruckendste daran das unglaubliche Gefühl von Freiheit und ein wenig Abenteuer. Denn die Campingplätze haben so gar nichts gemeinsam mit den Campingplätzen, wie man sie in Europa so kennt. Eigentlich waren es nur umzäunte Areale mit mehr oder weniger (meistens weniger) Infrastruktur. Sie waren weitläufig und ganz oft stand ich dort auch alleine.

Diese ersten Erfahrungen passen so gar nicht zu dem, was man im Allgemeinen eben auf deutschen oder europäischen Campingplätzen oder ähnlichen Alternativen erlaubt. Nach ein paar Versuchen war für mich klar, das will ich nicht. Mir waren sie immer zu voll, zu laut, zu eng und manchmal auch zu spießig. Wie ein Kleingartenverein für Wohnmobilisten … .

Ich habe hier mal ein paar Gedanken zum Thema Stellplätze zusammengetragen. (weiterlesen)

Wo der Wolf ruht …

Nasser Start ins Wochenende

Das Wochenende begann mit einer heftigen Dusche. Wie so oft hielt ich direkt hinter der Stadt, um Fritzi auf jeden Fall eine Gassirunde zu ermöglichen, bevor das Wetter oder die späte Stunde uns dazwischenkommt. Es war gerade mal nicht am Regnen und damit beste Voraussetzung für eine Runde. Doch wie so oft lagen die Meteorologen wieder mal falsch und Fritzi und ich wurden trotz engagierter Laufeinlage zu Olga mächtig geduscht. Nun konnte es ja nur noch besser werden!

Stellplatz im Wald

Das Tagesziel lag im Bereich Oberhavel. Ich hatte bei Google Maps einen Platz irgendwo im Nirgendwo herausgesucht und wurde nicht enttäuscht, als wir ankamen. Ganz viel Natur vom Feinsten und alles für uns. Kleines Manko, wir befanden uns in einem Funkloch … .

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Mehr Komfort und verbesserte Fahreigenschaften für Olga

Ich brauchte ungefähr 8.000 Kilometer, bis mir die dürftigen Fahreigenschaften des „Lieferwagens“ (was der Jumper ja eigentlich ist) so sehr auf den Nerv gingen, dass ich mich entschied, etwas zu verändern. Wenig Fahrkomfort auf fast allen Straßenbelägen (außer vielleicht einer gut ausgebauten Autobahn), der Bedarf für Winterreifen und ein optisches Upgrade waren für mich Motivation genug, bei der Bereifung und dem Fahrwerk Veränderungen umzusetzen. Das war eine der besten nachträglichen Maßnahmen überhaupt.

18″-Räder von der Firma ORC

Hier geht es zu den weitergehenden Infos der Veränderungen an Bereifung und Fahrwerk. (weiterlesen)

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